![]() Rechte/Quelle:
Stadtarchiv Langenhagen
Anwesen der Familien
Rode/Ehlers („Rodenburg“)
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![]() Rechte/Quelle: Deutsche Grundkarte v. 1968 Lageplan der Siedlung Benskamp |
Krähenwinkel Benskamp |
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In bäuerlichen Gemeinschaften
mit Meierhöfen siedelten nach und nach Brinksitzer, Anbauer und
Häuslinge. Ihr Einkommen bezogen diese nicht mehr überwiegend aus
der Landwirtschaft sondern aus handwerklicher Tätigkeit. Sie waren
Schmiede, Zimmerleute, Tischler, Schlachter u.s.w., Landwirtschaft
war bei ihnen nur noch Nebenerwerb.
An der Hauptachse eines Straßendorfes mit den repräsentativen Hofstellen war für sie in der Bauerschaft kein Platz. So erwarben sie im rückwärtigen Bereich der Hagensiedlung Grundstücke und bauten sich eine eigene Existenz auf. August Rode, Maurer und Hausschlachter aus Ebergötzen
bei Göttingen kam als junger Mann nach Krähenwinkel und arbeitete auf
dem Stucke-Hof. |
![]() Rechte/Quelle: Stadtarchiv Langenhagen Hofansicht um 1900 |
Als
Gegenleistung erhielt er Ende der 1860er Jahre von Stucke ein
Grundstück westlich des Dorfes. Hier errichtete er ein stattliches
Anwesen, im Volksmund „Rodenburg“ genannt. Die Grundstücksgröße
ermöglichte neben der Tierhaltung auch die Eigenversorgung mit Obst und
Gemüse. Nach und nach kamen weitere Siedler hinzu, die Grundstücke aus dem ehemaligen „Ehlers Hof Nr. 6“ erworben hatten. So entstand westlich der Ortschaft Krähenwinkel ein kleines in sich geschlossenes Siedlungsgebiet. Ursprünglich wurde das gesamte Quartier mit „Rodenburg“ bezeichnet. 1967 entschied sich der Gemeinderat in Anlehnung an die alte Flurbezeichnung Benneskoffers Campe, später Benskamp, für diesen Straßennamen. |