LANGENHAGEN


Ehemaliges Rathaus am Langenforther Platz;
Zeichnung von Alfred Brecht 1950

Rechte/Quelle Fotos: Stadtarchiv Langenhagen & Stadt Langenhagen
Steinplatte vom alten Rathaus; urspr. links neben der Eingangstür


Langenhagen ehemaliges Rathaus der Gemeinden Brink und Langenhagen 

Zur Abwendung der Eingemeindungsgefahr nach Hannover schlossen sich 1935 die Gemeinden Brink und Langenforth zur Gemeinde Brink zusammen.

Unter Führung der Bürgermeister Rübke und Ebeling entstand in den Jahren 1936 - 1937 dieses neue Rathaus. Die Entwurfsplanung stammt von den Architekten Rebhahn und Illg aus Hannover. Mit dem Zusammenschluss von Brink und Langenhagen am 1. April 1938 zur neuen Großgemeinde Langenhagen wurde hier die Gemeindeverwaltung konzentriert. Nach dem II. Weltkrieg erhielt das Rathaus 1953 den südlichen Anbau mit dem Ratssaal im Obergeschoss und 1959 den nördlichen Flügel an der Godshorner Straße, der Büroräume und die ehrenamtlich geführte Gemeindebücherei aufnahm.

Denkwürdig ist die Verleihung der Stadtrechte für Langenhagen am 1. März 1959. Die Übergabe der Urkunde hierzu erfolgte durch Innenminister Hinrich Wilhelm Kopf im Ratssaal. Die Bevölkerung feierte das Ereignis auf dem Platz vor dem Rathaus, der in Erinnerung an die ehemals selbstständige Gemeinde Langenforth den Namen „Langenforther Platz“ erhielt. Vom Rathaus-Balkon aus begrüßte 1961 der regierende Berliner Bürgermeister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt die Langenhagener Bürger.

Mit dem Bezug des neuen Rathauses in der Stadtmitte 1984 wurde das Gebäude umgewidmet. Seitdem nutzen Jugendliche und Vereine die Räume als „Haus der Jugend und des Sports“.

Der ursprünglich vorgelagerte Platz mit seiner Grünfläche musste Ende der 80er Jahre der Verbreiterung der Walsroder Straße und der Stadtbahntrasse weichen.

Standort: Langenforther Platz      erstellt: 2013         Link zum PDF-Druck

2013